Sooo, jetzt geht's hier endlich weiter.
Olli hat's nun also nach Island verschlagen und so hat er mit mir und einer überschaubaren (insgesamt 15-, okay, mit Olii 16-köpfigen) und leicht verrückten und sehr sympathischen Truppe den Süden dieses faszinierenden Eilandes erkundet.
Für mich hat sich somit ein wahrlich laaangjähriger Traum erfüllt.
Eigentlich wollte ich ihn in Eigenregie realisieren, habe mich aber dann doch – und das absolut entgegen meiner sonstigen Abneigung gegen Pauschal- und/oder Gruppenreisen – für diese Tour entschieden und es tatsächlich keinesfalls bereut. Im Gegenteil: Es war einfach nur toll!
Wir haben Fleckchen erkundet, die wir als normaler Touri wohl nie gefunden bzw. erreicht hätten. Zudem haben Reiseleiter Michi und sein Fotografen-Kollege Dirk uns mit Informationen rund um Island (inkl. Geologie, Flora und Fauna, sowie guten Ratschlägen in Sachen Fotografie ...) gut informiert und mit ihrer durchgeknallt-sympathischen Art bestens unter- und auf Trab gehalten. Wir waren während der Tour in vier verschiedenen Orten untergebracht und den ganzen Tag und meist noch bis in die späten Abendstunden unterwegs, mussten hier und da kleine Mutproben bestehen und hatten – trotz tagelangem aber tapfer überstandenem Dauerregen – unglaublich viel Spaß und haben unglaublich viel gesehen und erlebt.
Mit den anderen Leutchen kam man bestens klar und Olli wurde gleich zum Liebling (fast) aller. Witzig, wie komisch einige anfangs noch bei seiner Vorstellung geguckt haben. Nach kürzester Zeit aber wurde ständig nach ihm gefragt und er selbst auf etlichen Bildern verewigt.
Island hat mich (bzw. uns!) sooo dermaßen und nachhaltig fasziniert, dass ich lieber heute als morgen wieder auf eine Reise dorthin begeben würde. Und weil es mit der Truppe so gut funktioniert hat, habe ich Olli und mich (zusammen mit ein paar anderen aus der Truppe) schon mal für nächstes Jahr zu einer Westfjorde- und Snæfellsnes-Tour mit dem Dreamteam Michi und Dirk angemeldet.
Okay, genug der Worte, los geht's mit den Impressionen.
Ach, eins noch: Ich müsste eigentlich selbst diese Tour nochmals bestreiten, weil ich im Nachhinein feststellen musste, dass Olli gar nicht bei allen Highlights mit auf die Bilder gebannt wurde.
Teilweise waren aber Regen oder Wind einfach zu mächtig, so dass ich genug damit zu tun hatte, meine Kamera nicht völlig absaufen zu lassen. Zudem wollte ich natürlich vermeiden, dass Olli davonschwimmt oder weggeweht wird.
... und manches Mal war ich so beeindruckt von den gewaltigen Landschaften, dass ich es schlichtweg vergessen habe.
Jetzt aber!
Zwischenstopp auf der Fahrt vom Flughafen (Keflavik) in Richtung Selfoss und unserer ersten Unterkunft: Die Reykjanes-Halbinsel mit Denkmal für den bedauerlicherweise ausgestorbenen Riesenalk, der dort einst ansässig war.
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Die erste Unterkunft, ein nur für unsere Truppe reservierter Reiterhof mit gemütlichem Restaurant und superleckerem (und für mich als "Extrawurst" vegetarischen) Essen. Dazu hatten wir einen Hot Pot, der bei ca. 40 °C Wassertemperatur eine Wohltat vor und nach den anstrengenden Touren bei kühlen Temperaturen und Regen, Regen, Regen war. Bei klarer Sicht konnte man von dort sogar den Vulkan die (!) Hekla sehen.
Und auch Olli hat es sich auch nicht nehmen lassen, die eine oder andere Runde im Hot Pot zu drehen. Es ist übrigens schon nach 23 Uhr. Viel dunkler wird es nicht. Bei dem Wetter derzeit auch allerdings nicht viel heller.
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Deckel zu, wenn niemand im "heißen Topf" sitzt. Das wohlig-warme Wasser soll ja nicht unnötig abkühlen.
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